Die Grundlagen:
* Melanin: Die Haarfarbe wird wie die Augenfarbe durch die Menge und Art des Melaninpigments im Haarschaft bestimmt. Es gibt zwei Hauptarten von Melanin:
* Eumelanin: Produziert braune und schwarze Pigmente.
* Pheomelanin: Produziert rote und gelbe Pigmente.
* MC1R -Gen: Dieses Gen spielt eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung, welche Art von Melanin produziert wird.
* rotes Haar Gen: Menschen mit rotem Haar haben zwei Kopien einer bestimmten Variante des MC1R -Gens. Diese Variante führt zu einer weniger effizienten Produktion von Eumelanin und zu einer erhöhten Produktion von Pheomelanin.
wie es funktioniert:
1. Das MC1R -Gen: Jeder erbt zwei Kopien des MC1R -Gens, eines von jedem Elternteil.
2. Die rote Haarvariante: Wenn eine Person zwei Kopien der roten Haarvariante des MC1R -Gens erbt, haben sie rote Haare.
3. Melaninproduktion: Das Variante MC1R -Gen führt zu einer Änderung des Proteins, für das es kodiert. Dieses veränderte Protein kann nicht effektiv zwischen der Herstellung von Eumelanin und Pheomelanin wechseln. Infolgedessen wird mehr Phäomelanin produziert, was den Haaren einen rötlichen Farbton verleiht.
Andere Faktoren:
* Genetik: Das rothaarige Gen ist bei Menschen europäischer Herkunft häufiger, insbesondere bei Menschen mit irischen, schottischen und keltischen Vorfahren.
* Umgebung: Sonnenlicht kann rotes Haar aufhellen und es orange oder blond erscheinen lassen.
Interessante Fakten:
* selten: Rotes Haar ist eine der seltensten Haarfarben der Welt und betrifft etwa 1-2% der Weltbevölkerung.
* Sonnenempfindlichkeit: Menschen mit rotem Haar haben tendenziell hellere Haut und sind aufgrund der verringerten Melaninproduktion anfälliger für Sonnenbrand.
* Sommersprossen: Rothaarige haben häufiger Sommersprossen, die auch durch Pheomelanin verursacht werden.
Kurz gesagt: Rotes Haar ist ein Ergebnis des Erbens von zwei Kopien einer spezifischen Variante des MC1R -Gens, die zu einer Überproduktion von Pheomelaninpigment führt.